Bereits im vierten Jahr in Folge konnte der Handball-Verband Sachsen-Anhalt in den vergangenen neun Tagen eine israelische Jugendmannschaft aus Holon zum deutsch-israelischen Jugendaustausch begrüßen. Mit einem abwechslungsreichen Programm brachte der HVSA dabei den Gästen aus einem Tel Aviver Vorort Land, Leute und vor allem deutsche Gegebenheiten näher.

Alljährlich im August wird es beim Handball-Verband Sachsen-Anhalt (HVSA) international. Während vielerorts die Vorbereitung auf die anstehende Saison im vollen Gange ist, lädt der HVSA zum deutsch-israelischen Jugendaustausch nach Sachsen-Anhalt. Was vor knapp fünf Jahren als lustige Idee startete, ist mittlerweile zu einem echten Highlight geworden, das vor allem in Israel jährlich für einen großen Andrang sorgt. Und so konnten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Denis Engel, Jugendsprecherin Lea Treffkorn sowie VP Jugend/NWLS Carsten Krüger am vorletzten Wochenende wieder 18 Jungs aus Holon am Flughafen Berlin Schönefeld begrüßen, auf die in den anschließenden Tagen ein bunter Programmmix warten sollte.

Gemeinsam mit der männlichen Landesauswahl Jahrgang 2002 galt es Land, Leute, Kultur, aber vor allem beide Gruppen untereinander kennen zu lernen und sich dabei um Gemeinsamkeiten, Unterschiede sowie jeweilige Besonderheiten des Partnerlandes zu verständigen. Wie unter Sportlern üblich, verliefen sowohl das Kennenlernen als auch die ersten Austauschrunden reibungslos und gänzlich ohne Berührungsängste. Begünstigt durch die Gemeinsamkeit „Handball“ gab es so reichlich Gesprächsstoff. Neben den Austauschrunden bot sich beiden Gruppen auch die Möglichkeit, sportlich einander kennen bzw. voneinander zu lernen. Für die israelische Gruppe stand mit der Teilnahme am Börde-Cup sowie dem Erreichen des 3. Platzes am Ende sogar eine auch sportlich überaus erfolgreiche Begegnungswoche zu Buche, die auch zu Hause nicht unbeachtet blieb.

Abgerundet wurde der Austausch mit Erkundungstouren durch Magdeburg sowie Tagesausflügen nach Berlin und Leipzig. Ein Besuch des Mahnmals Gleis 17 durfte dabei ebenso wenig fehlen wie eine Führung durch das Mahnmal ermordeter Juden Europas in Berlin. Glücklich von den vielen tollen Eindrücken der Begegnungswoche in Deutschland ging es für die israelische Delegation heute Morgen mit dem Mannschaftsbus des SC Magdeburg (ein wirklich beliebtes Fotomotiv) wieder zurück Richtung Flughafen Berlin.

Für die HVSA-Landesauswahl Jahrgang 2002 männlich geht es in gut 5 Wochen zum Gegenbesuch nach Israel, wo ein ebenfalls sehr abwechslungsreiches Programm auf die Jungs warten wird. Bis dahin heißt es für beide Seiten jedoch erstmal, die gesammelten Erfahrungen, Eindrücke und neuen Freundschaften zu verarbeiten.

Der Handball-Verband Sachsen-Anhalt bedankt sich ausdrücklich bei der Deutschen Sportjugend sowie dem Landesjugendamt Sachsen-Anhalt, die die Jugendbegegnung seit der ersten Stunde mit Know-how sowie finanziell mit Mitteln des KJP unterstützen.

 

 

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